7 Herausforderungen bei der Einführung einer Individualsoftware vs. Standard Softwarelösungen
Die Wahl zwischen einer individuellen Softwarelösung und einer Standardsoftware hat weitreichende Konsequenzen mit sich. Die Einführung einer Individualsoftware anstelle einer Standardsoftware erfordert ein strukturiertes Vorgehen, um mögliche Herausforderungen zu bewältigen. Nachfolgend werden 7 typische Herausforderungen bei der Einführung einer Individualsoftware vs. Standard Softwarelösungen beschrieben:
1. Ressourcen:
Die Einführung einer Individualsoftware ist an Ressourcen gebunden. Es wird mehr Personal benötigt, um das System zu entwickeln, zu installieren, zu implementieren und zu warten. Ein Unternehmen muss sicherstellen, dass es ausreichend Ressourcen in Form von Zeit, Finanzen und Fachpersonal hat, um eine Individualsoftware einzuführen.
2. Kosten:
Der Aufwand, der für die Entwicklung einer Individualsoftware eingesetzt werden muss, ist höher als der für die Einführung einer Standardsoftware. Unternehmen müssen sicherstellen, dass sie in der Lage sind, die damit verbundenen zusätzlichen Kosten zu tragen.
3. Kompatibilität:
Wenn eine Individualsoftware eingeführt wird, muss sichergestellt werden, dass die Software eine gute Kompatibilität mit den bestehenden Systemen hat. Zusätzliche Hardware und Software können erforderlich sein, um Kompatibilitätsprobleme zu lösen.
4. Implementierungsdauer:
Die Implementierungsdauer für eine Individualsoftware ist deutlich länger als für eine Standardsoftware. Es kann mehrere Wochen oder Monate dauern, bis die Software vollständig einsatzbereit ist.
5. Übungsszenario:
Vor der Implementierung einer Individualsoftware muss ein Übungsszenario durchgeführt werden, um mögliche Probleme und Problemsituationen zu identifizieren. Unternehmen müssen sicherstellen, dass sie die notwendigen Mittel zur Verfügung stellen, um ein solches Szenario durchzuführen.
6. Schulung:
Die Anwender müssen angemessen geschult werden, um die neue Software einzusetzen. Für bestimmte Funktionen oder Bereiche der Software kann eine spezifische Schulung erforderlich sein.
7. Unterstützung:
Der Einsatz einer Individualsoftware erfordert eine technische Unterstützung, um eventuelle Probleme zu beheben. Unternehmen müssen ein technisches Supportteam aufbauen, um dies zu gewährleisten.
Die Einführung einer Individualsoftware vs. Standard Softwarelösungen ist mit einer Reihe von Herausforderungen verbunden. Es ist wichtig, sich dieser Herausforderungen bewusst zu sein, um eine erfolgreiche Implementierung zu gewährleisten. Unternehmen, die sich mit den oben genannten Herausforderungen auseinandersetzen, sind besser gerüstet, um eine erfolgreiche Einführung einer Individualsoftware oder Standard Softwarelösungen durchzuführen.
Archiv der Kategorie: Software Management
Herausforderungen bei der SAP S4 Migration im produzierenden Gewerben
Migrationsprojekte zur Implementierung von SAP S4 im produzierenden Gewerbe stellen eine große Herausforderung dar und benötigen eine gründliche Planung und mehrere fokussierte Schritte. Dieser Artikel wird detailliert auf die wichtigsten Herausforderungen eingehen, denen Sie bei der SAP S4 Migration im produzierenden Gewerbe begegnen können.
Zuallererst müssen die benötigten Funktionen und Anforderungen genau festgelegt werden, um korrekte und nachhaltige Ergebnisse zu erzielen. Sie müssen eine umfassende Analyse der vorhandenen Prozesse und Strukturen durchführen, um ein Verständnis dafür zu erhalten, was benötigt wird, um die richtige Lösung zu finden.
Eine weitere Herausforderung bei der Migration von SAP S4 im produzierenden Gewerbe ist die Wahl der richtigen S4-Version. Es gibt verschiedene Versionen unterschiedlicher Komplexität, und es ist wichtig, die richtige zu wählen, um die Anforderungen ihrer Geschäftsprozesse zu erfüllen.
Darüber hinaus müssen Sie ein eindeutiges und vollständiges Roll-Out-Konzept erstellen, das testentityüberprüft, dass alle Systemkomponenten reibungslos funktionieren und alle Anforderungen erfüllen. Dieser Prozess erfordert die Implementierung eines gründlichen Tests und die kontinuierliche Überwachung der Systemleistung.
Eine weitere Herausforderung bei der Migration von SAP S4 im produzierenden Gewerbe ist die rechtzeitige Ausbildung von Mitarbeitern. Um die reibungslose Umsetzung der S4-Lösung sicherzustellen, müssen alle Mitarbeiter, einschließlich Management und IT-Fachkräfte, das neue System und seine Funktionen verstehen. Darüber hinaus muss sichergestellt werden, dass sie alle Anstrengungen unternehmen, um die S4-Lösung zu unterstützen.
Insgesamt stellen die Implementierung von SAP S4 im produzierenden Gewerbe eine Reihe von Herausforderungen dar. Vom Verständnis der Funktionen und Anforderungen bis hin zur Auswahl der richtigen Version und dem Roll-Out-Konzept erfordert die Migration von SAP S4 mehrere fokussierte Schritte und sorgfältige Planung. Die rechtzeitige Schulung aller involvierten Parteien ist ebenfalls unerlässlich, um eine reibungslose Migration sicherzustellen..
Seibl IT
Entwicklung einer Software für Industriebetriebe
Minimal-invasive Digitalisierung für mittelständische Maschinenbau Unternehmen
Was ist Minimal-invasive Digitalisierung für Maschinenbauer ?
Ein konkretes Beispiel!
Der Begriff bedeutet einfache, punktuell umgesetzte Digitalisierung manueller Prozesse für produzierende Unternehmen. Es braucht dazu keine Schar von teuren externen Beratern und Consultants, die das Unternehmen erstmal auf den Kopf stellen und auch keine komplette Neueinführung von Software großer Systemhäuser.
Für eine minimal-invasive Digitalisierung muss natürlich auch mit Weitblick geplant werden. Nach einer Planungsphase geht es jedoch sofort ans Eingemachte:
Ein konkreter Prozess des Unternehmens wird iterativ und in kleinen Schritten (Eingriffen) digitalisiert. Somit muss nicht die Firma komplett umgekrempelt werden. Dies geschieht Prozess für Prozess. Damit ist sichergestellt, dass nicht an den Bedürfnissen und der möglichen Struktur (Veränderungsfähigkeit) des Unternehmens vorbei digitalisiert wird.
Anhand eines konkreten Beispiels eines Kunden möchte ich zeigen, wie so etwas funktionieren kann:
Ein mittleres Maschinenbau-Unternehmen hat sich bisher die Auslastung ihrer Maschinengruppen aus verschiedenen Systemen gezogen. Mitarbeiter mussten diese Daten zusammen kopieren und dann je Gruppe verschiedenste Auswertungen zu geplanter Auslastung, tatsächlicher Auslastung und Fehlern berechnen. Die Daten wurden wochenweise zusammengefasst und dann als Excel-Datei per E-Mail an Abteilungen und Entscheidungsträger gesendet. Dies ist ein Prozess, der nicht nur zeitaufwendig, sondern auch fehleranfällig und unzuverlässig war (man stelle sich nur Einarbeitung, Urlaubs- und Krankheitsvertretung und Flüchtigkeitsfehler in stressigen Zeiten vor).
Die neue Lösung sieht so aus, dass diese Daten vollautomatisiert von einer Software zusammengezogen werden und in einem Dashboard visualisiert werden. So ein Dashboard (vereinfacht) ist als Screenshot angehängt.
Der Kunde ist glücklich, denn es werden nun pro Woche viele Stunden Arbeit eingespart und die Wochenübersichten sind schneller verfügbar und ermöglichen somit eine zeitnahe Reaktion der Planung.
Die weiteren Vorteile liegen klar auf der Hand:
Erhebliche Kostenersparnis, denn: Repetitive, manuelle IT-Tätigkeit und fehleranfällige Prozesse werden eingespart
Die Entscheidungsträger haben jederzeit Einblick in den aktuellen Status
Die Mitarbeiter werden sanft an das Thema der Digitalisierung herangeführt
Die Vorteile sind sofort für alle Beteiligten sichtbar. Dies baut Vertrauen in die Digitalisierung auf und ermöglicht nachhaltige Veränderung (Stichwort Change Management)
Neugierig geworden?
Kontaktieren Sie mich auf Linkedin für mehr Information!
Softwareentwickler Teambuilding
Kennst du diesen Satz eines Mitarbeiters?
„Chef, das Problem ist nicht meine Baustelle“!
Das ist wieder so eine Situation wo du als Geschäftsführer oder Teamleader davon ausgegangen bist, dass ich der Mitarbeiter um die Lösung eines Problems gekümmert hat, du aber das Gegenteil realisierst.
Deswegen ist es auch so, dass aber einer bestimmten Mitarbeiter Anzahl, das gleiche gilt für Softwareentwicklerteams ab spätestens einer Größe von 6 Mitarbeitern, du darauf angewiesen bist, weitere Führungsebenen mit einzubauen, also Mitarbeiter das Geld kosten und deren Job es ist die Produktivität der Softwareentwickler zu überwachen.
Welche Arten von Prototypen gibt es?
Ob ein neues
Elektroauto, ein intelligenter Kühlschrank, oder ein komplettes „smart home“
Produkt, selbst die grundlegendsten Ausführungen von Prototypen
veranschaulichen bereits ein Bild des Endprodukts.
Protoypen sind daher ein wichtiger Bestandteil des Design Thinking Prozesses wobei künftige Nutzer und Stakeholder sehr früh testen können und Investoren entsprechen zeitnah eine Grundidee davon bekommen, wohin die Reise in der Entwicklung des Produkts (Software) geht.
Daraus sind nutzerorientierte Optimierungen in einem iterativen Prozess sehr leicht ableitbar und umsetzbar. Daraus entsteht ein nutzerzentrierter Ansatz der Softwareentwicklung, auch „user centric“ genannt.
Rapid Prototyping in der Softwareentwicklung
Rapid Protoypen
Rapid Prototypen in der Softwareentwicklung hat einige Vorteile. Ein Vorteil sollte offensichtlich sein, denn er steht im Namen. Es geht insbesondere darum schnell und sicher ans Ziel zu kommen. Prototypen steht für Innovation und Entwicklung. Rapid Prototypen also verfolgt das Ziel in einer sehr frühen Phase ein Prototyp zu erstellen und zu testen. Dies ermöglicht eine sehr rasche Prüfung, ob das Entwicklerteam sich auf dem richtigen Weg befindet.
Das spart Kosten und Zeit, denn mögliche Irrwege und dysfunktionale Fehlerquellen werden somit sehr schnell ans Tageslicht befördert und können behoben werden.
Welche Arten von Prototypen gibt es?
Ein Autobauer aus China erfindet eine neue Batterie
Ein Beispiel aus der Autobranche für eine bessere Veranschaulichung.
Ein Autobauer aus China erfindet eine neue Batterie, welche die Reichweite eines Elektroautos um mehr als 30% vergrößert. Dieser Autobauer könnte sich vor lauter Aufträgen nicht mehr retten. Im Vergleich dazu ein Dieselmotorhersteller der es schafft noch ein zusätzliches Prozent an Wirkungsgrad aus dem fast hundertjährigen Konzept des Dieselmotors herauszuholen. Es würde in der Auftragslage des Dieselmotorherstellers keinen nennenswerten unterschied in seiner Auftragslage bedeuten. Obgleich das Konzept Dieselmotor eines der ältesten und stabilsten seit der Erfindung des Automobils ist.
Relevanz dominiert Erfahrung
"greenfield vs. braunfield" Ansatz
Was dient ihrem unternehmerischen Wachstum wirklich?
Die Fähigkeit Bewährtes aufzugeben und Neues auszuprobieren, dient nicht nur ihrem unternehmerischen Wachstum, sondern auch der absoluten Notwendigkeit, dass sie sich als Unternehmer selbst weiterentwickeln.
Wer immer noch auf seine längst veraltete IT-Landschaft vertraut mit Applikation die eigentlich längst veraltet sind, streng nach dem Motto, „never touch a running system“, läuft Gefahr den Zug des digitalen Fortschritts in seiner Branche zu verpassen.
In fast täglichen Gesprächen mit hochrangigen Entscheidern der Industrie, stelle ich immer wieder fest, dass es immer noch die Mentalität gibt, eine Neuerung erst dann einzuführen wenn das aktuelle System an allen Stellen ächzt und kracht.
Erst wenn das Kind dann schon fast komplett in den Brunnen gefallen ist, beschließt der Vorstand in einer Hauruckaktion die notwenigen Maßnahmen. Der Nachteil bei der ganzen Geschichte ist, häufig muss dann um so tiefer in Tasche gegriffen werden, je tiefer das Kind im Brunnen liegt.
Es kommt dann schon mal vor, dass ein Kraut und Rüben Salat aus Produktdaten, Kundendaten und Stammdaten über mehrere Jahre hinweg konsolidiert werden muss.
Das bedeutet im Klartext, Aufwendungen in 6-stelliger Höhe nur und mehren 100 Manntagen nur um den Datensalat wieder in Ordnung zu bringen. Mit einer entsprechenden „golden record“ Datenmanagement Strategie lässt sich dieses Albtraum Szenario eines jeden Industrieunternehmers vermeiden.
Frugale Innovation mit Rapid Prototyping Software
Frugale Innovation: Neue Funktionalität zu niedrigen Kosten
Digital-frugale Innovation umfasst nicht nur Kostenreduktion, sondern vielmehr Softwareprodukte oder Services, die speziell für eine Anwendung innerhalb einer Umgebung mit knappen Ressourcen und für Kunden mit begrenzten finanziellen Mitteln konzipiert werden.
Frugale Produktinnovationen in der Softwarewelt sind nicht unbedingt neue Technologien, die verwendet werden, sondern vielmehr grundlegend neue Produktarchitekturen aufweisen, die am aktuellen Markt einen disruptiven Charakter hinterlassen.
Hinzu kommen häufig neue und deutlich günstigere Applikationen, die im bestehenden Marktumfeld gegenüber den existierenden Softwarelösungen einen wesentlichen ökonomischen Vorteil bieten.
Im Folgenden die 6 Kerncharaktere von Frugal Innovation
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Funktional
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Robust
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User-Friendly
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Growing
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Affordable
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Ein Beispiel hierfür sind Systementwicklungen in Schwellenländer, wobei die Grundversorgung mit Strom, sauberes Wasser, Telekommunikation und Energie gewährleistet wird. Somit werden neue Märkte und damit Erstkunden in die bestehenden globalen Infrastrukturen mit aufgenommen. Diese neuen Systeme und digital-frugalen Produkte und Dienstleistungen sind dann häufig sogar effektiver als einige der bestehenden mit einer Menge Wildwuchs behafteten IT-Landschaften in den westlichen Ländern.